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REINER Magazin

Das Magazin von REINER SCT.

10 Jahre elektronischer Personalausweis

E-Personalausweis: Corona-Überbrückungshilfen beantragen

Am 1. November 2020 feiert der deutsche elektronische Personalausweis seinen zehnten Geburtstag. Anlass genug, darzustellen, bei welchen aktuellen Anwendungen man das Dokument digital nutzen kann. Im heutigen ersten Teil unserer kleinen Serie: die Corona-Überbrückungshilfen.Am 1. November 2020 feiert der deutsche elektronische Personalausweis seinen zehnten Geburtstag. Anlass genug, darzustellen, bei welchen aktuellen Anwendungen man das Dokument digital nutzen kann. Im heutigen ersten Teil unserer kleinen Serie: die Corona-Überbrückungshilfen.

Da soll mal einer sagen, behördliche Mühlen mahlen langsam. Nicht nur, dass der Bund bereits nach wenigen Wochen Corona-Pandemie ein Soforthilfeprogramm für große Teile der Wirtschaft auf die Beine gestellt hat. Zugleich wurde der Antragsprozess für die Überbrückungshilfe – eine „Fortsetzung“ der Soforthilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, Selbständige sowie gemeinnützige Organisationen – im Eiltempo digitalisiert. Seit 10. Juli und bis 31. August 2020 kann der Antrag komplett digital gestellt werden. Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Vom Beschluss der Überbrückungshilfe bis zur Freischaltung des Online-Antrags sind nur rund drei Wochen vergangen.“

Damit die Auszahlung über die Länder zügig erfolgen kann, muss der Antrag des hilfebedürftigen Unternehmens über einen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer gestellt werden. Durch diesen bundesweit einheitlichen Online-Antragsprozess wird gewährleistet, dass die nötigen Daten sicher und medienbruchfrei weitergeleitet und schnell bearbeitet werden. Die Dienstleister können sich auf dem entsprechenden Portal unter anderem mit ihrem „Nutzerkonto Bund“ mit der Online-Ausweisfunktion anmelden.

E-Perso vielfältig einsetzbar

Dienstleister, die noch nicht beim „Nutzerkonto Bund“ registriert sind, können sich dort ebenfalls mit der eID-Funktion des Ausweises registrieren. Der Vorteil des Portals: Die im Nutzerkonto gespeicherten persönlichen Daten werden an die für den jeweils benötigten Dienst zuständige Behörde weitergegeben. Es ist also quasi ein Portal für alle Fälle. Das Nutzerkonto kann auf einem oder mehreren verschiedenen Vertrauensniveaus eingerichtet werden. Denn unterschiedliche Verwaltungsleistungen haben auch eine unterschiedliche Sensibilität. Sie werden nach niedrigem, substantiellem oder hohem Vertrauensniveau gestaffelt. Je höher das Vertrauensniveau, desto „valider“ sind die Identitätsdaten, die die Behörde verlangt und entsprechend auch über das Nutzerkonto erhält.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) garantiert nach eigenen Aussagen, dass die Daten sicher übertragen werden. Das „Nutzerkonto Bund“ wird im Informations-Technik-Zentrum des Bundes (ITZBund), IT-Dienstleister des Bundes, mit Rechenzentren in Deutschland betrieben.

Übrigens: Auch wer eine Verwaltungsleistung digital beantragen, aber dafür kein Nutzerkonto registrieren möchten, kann dafür die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises nutzen und sich nur jeweils „temporär“ anmelden.

Limitierte Sonderedition des Komfortlesers

Anlässlich des zehnten Geburtstages des elektronischen Personalausweises hat REINER SCT eine limitierte Sonderedition seines Komfortlesers cyberJack® RFID komfort aufgelegt. Damit können digitale Behördengänge jetzt besonders stylisch in frischem weiß erledigt werden. Interessenten sollten sich aber beeilen: es sind nur 5.000 Stück erhältlich.

AusweisApp2 jetzt leichter zu bedienen

Seit Jahresbeginn zeigt sich auch die ebenfalls benötigte AusweisApp2 des Bundes in neuem Design. Die Bedienung für PCs und Macs wird damit grundlegend vereinfacht. Ein neuer, übersichtlicher Startbildschirm mit leicht verständlichen Symbolen und Beschriftungen sorgt für einen einfachen Einstieg in die App. Die von den Anwendern am häufigsten verwendeten Funktionen sind ohne Umwege erreichbar. Dazu gehört beispielsweise die „Anbieterübersicht", in der alle aktuell über 100 verfügbaren Diensteanbieter aufgelistet werden. Auch die mobilen Anwendungen für Smartphones und Tablets erhielten neue Funktionalitäten.